Der Einsatz von ERP-Lösungen inklusive Cloudlösungen bietet viele Vorteile, darunter robuste Funktionen, optimierte Protokolle und Online-Verfügbarkeit. Allerdings sind Ransomware und Cyberhacker auf dem Vormarsch, was die ERP-Sicherheit zu einer Top-Priorität macht. Kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) sind die Zielscheibe, denn im Gegensatz zu großen Unternehmen verfügen KMU nicht über umfangreiche IT-Abteilungen, die sich um Sicherheitsdetails kümmern können. Cyberhacker nutzen den Irrglauben, dass sie es nur auf große Unternehmen abgesehen haben, zu ihrem Vorteil und überrumpeln oft kleine und mittlere Unternehmen. ERP-Lösungen sind im Allgemeinen sicher, aber es ist immer am besten, sicherzustellen, dass die besten ERP-Sicherheitspraktiken angewandt werden. Vermeiden Sie den Verlust von Zeit und Geld, indem Sie die folgenden Tipps zu bewährten Verfahren beherzigen, um sicherzustellen, dass Ihr Unternehmen in bester Verfassung ist, um ungerechtfertigte Bedrohungen abzuwehren.
Planen Sie die Risikobewertung (Führen Sie entsprechende Assessments durch!)
Führen Sie regelmäßig eine Risikobewertung durch. Dabei handelt es sich um eine Überprüfung der Technologie, des Personals und der Prozesse des Unternehmens. Es ist schwer zu erkennen, welche Verbesserungen vorgenommen werden müssen, wenn man das System nicht untersucht. Die Ergebnisse geben einen Überblick über die Schwachstellen des Systems und sind sowohl für die Cloud-basierte als auch für die vor Ort installierte ERP-Sicherheit hilfreich. Sorgen Sie für ein solides Leistungsüberwachungssystem, zu dem auch die Kenntnis der Grundlinie von Trends und Spitzen (einschließlich der Jahreszeiten) gehört, damit es keine Zweifel daran gibt, wie ungewöhnliche Aktivitäten aussehen.
Cloud-basierte ERP-Sicherheit unterscheidet sich ein wenig von der ERP-Sicherheit vor Ort, hat aber dieselben Grundsätze. Erstens: Halten Sie die Kommunikation mit Ihrem ERP-Anbieter aufrecht, um sicherzustellen, dass jeder weiß, dass die Sicherheitsrollen und -verantwortlichkeiten klar definiert sind. Kritische Funktionen können unbeaufsichtigt bleiben, wenn die Zuständigkeiten nicht klar zugewiesen sind, wodurch ein Unternehmen anfällig für unerwünschte Bedrohungen wird.
Holen Sie das gesamte Unternehmen an Bord
Die Unterstützung und Schulung durch die obere Führungsebene ist unerlässlich. Wenn die wichtigsten Teammitglieder nicht mit an Bord sind, bleibt der Enthusiasmus für das Lernen und das Aufrechterhalten neuer Praktiken auf der Strecke. Schulungen sind am erfolgreichsten, wenn sie auf allen Ebenen angenommen werden. Eine hohe Investition in Schulungen und häufige Kommunikation macht jeden für das Sicherheitsdispositiv des Unternehmens verantwortlich. Ein guter Plan beinhaltet, welche Informationen warum und an wen weitergegeben werden sollten. Schulungen sollten eine ständige Routine sein, um die Einbeziehung neuer Teammitglieder und die Auffrischung der Informationen für bestehende Mitarbeiter zu gewährleisten.
Implementierung der Zwei-Faktor-Authentifizierung
ERP-Sicherheit wird am besten durch Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) und attributbasierte Zugriffskontrollen gewährleistet. 2FA erfordert sichere Logins und verhindert die gemeinsame Nutzung von Passwörtern. Darüber hinaus kann ein gepflegtes Akkreditierungsprotokoll mit Berechtigungen und Checklisten für Neueinstellungen, Beförderungen und Rollenänderungen den unbefugten Zugriff auf ein Minimum reduzieren. Der Grad des Datenzugriffs, der den Mitarbeitern gewährt wird, sollte ebenfalls berücksichtigt werden. So sollte der Zugriff auf die sensiblen Informationen Ihres Unternehmens nur lesend erfolgen und der Status von Mitarbeitern, die durch Beförderungen oder Abteilungswechsel verloren gehen, aktualisiert werden.
Nach Updates Ausschau halten
Suchen Sie nach Software-Updates und installieren Sie diese sofort. Das Aufschieben von Aktualisierungen auf einen späteren Zeitpunkt kann Ihr Unternehmen in Gefahr bringen. Die Aktualisierung der Software und die Installation von Patches halten Ihre ERP-Lösung auf dem neuesten Stand und verringern das Risiko. Schaffen Sie einen starken Schutz gegen Cybersecurity-Bedrohungen und Ransomware, indem Sie häufig nach Updates und Richtlinien suchen, um sich über neue Bedrohungen und deren Erscheinungsbild zu informieren. Halten Sie Ihre Mitarbeiter über die neuesten Phishing-Betrügereien und ähnliche Methoden auf dem Laufenden, um unbeabsichtigte Fehltritte zu vermeiden, durch die unerwünschte Kriminelle Zugang zu Informationen erhalten. Die Schulung der Mitarbeiter und ihre Befähigung, auf ungewöhnliche Aktivitäten zu achten, tragen ebenfalls zum Schutz der Daten bei.
Planen Sie für Probleme
Stellen Sie einen Notfallplan auf und stellen Sie ein Team zusammen, das auf den Hilferuf reagiert. Wenn eine Katastrophe eintritt, müssen die Teamleiter wissen, wie sie darauf reagieren können. Je länger ein System ausfällt, desto mehr Geld kann es kosten und desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sensible Daten verloren gehen. Die Wiederherstellungszeit ist die Zeit, die benötigt wird, um Ihr System wiederherzustellen. Wie viel Zeit können Sie sich leisten, zu verlieren? Der Wiederherstellungspunkt ist die Menge an Daten, die verloren geht, bevor ein irreparabler Schaden für ein Unternehmen entsteht. Ein guter Wiederherstellungsplan kann die Ausfallzeit auf ein Minimum beschränken, bevor die Grenze zum unwiederbringlichen Schaden erreicht ist.
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