Best Practices in der ERP-Sicherheit. Aber was ist ERP-Sicherheit?
Enterprise Resource Planning (ERP)-Sicherheit ist eine Initiative, die darauf abzielt, die bösartige Infiltration Ihrer ERP-Systeme zu bekämpfen. Der Zweck eines ERP-Systems ist die Zusammenführung von Verwaltungsressourcen in einer Anwendung. Es ermöglicht Unternehmen, ihre primären Geschäftsprozesse zu zentralisieren und besser zu verwalten.
Aber alles auf eine Karte zu setzen, wenn es um kritische Daten und wichtige Geschäftsinformationen geht, kann eine Gefahr für Ihr Unternehmen darstellen. Wenn das System von einem Hacker kompromittiert wird, erhält dieser abteilungsübergreifend Zugang zu den wertvollsten Assets des Unternehmens. Diese Menge an kritischen und sensiblen Daten, die ausgesetzt sind, bedeutet, dass ERP-Sicherheit eine wichtige Gegenmaßnahme ist, um die Sicherheit Ihres Unternehmens zu schützen.
ERP-Sicherheit hat verschiedene Aspekte, wie z.B. Sicherheit der Infrastruktur, Netzwerksicherheit, Sicherheit des Betriebssystems und Sicherheit der Datenbank. Eine sichere Einrichtung der ERP-Systeme ist unerlässlich. Die Einrichtung befasst sich mit der sicheren Konfiguration von Servern, der Aktivierung der Sicherheitsprotokollierung, der Sicherheit in der Systemkommunikation und der Datensicherheit. Nicht weniger kritisch sind Benutzer und Berechtigungen. Insgesamt ist die Sicherstellung der Systemkonformität durch kontinuierliche Überwachung, Audits und die Erstellung von Notfallplänen entscheidend.
Warum versuchen Hacker, Ihre ERP-Sicherheit anzugreifen?
Die wichtige und kritische ERP-Sicherheit ist oft ein blinder Fleck. Während Unternehmen Zeit und Ressourcen für teure ERP-Systeme und deren Verwaltung aufwenden, übersehen sie oft die Investition in eine adäquate Cybersicherheit oder versäumen sie sogar.
Ein Angriff auf ERP-Systeme kann katastrophale Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb haben und sowohl finanzielle Verluste als auch Reputationsschäden nach sich ziehen. Organisationen müssen diese Systeme vor internen und externen Cyber-Bedrohungen schützen, um Vertraulichkeit, Verfügbarkeit und Integrität zu wahren. Dennoch versäumen es Unternehmen, ihre Sicherheitsteams die Systeme betreuen zu lassen, oder sie verlassen sich ausschließlich auf die vom ERP-Anbieter bereitgestellten Tools. Die Überwachung und Aufrechterhaltung der ERP-Sicherheit ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Das führt dazu, dass viele ERP-Systeme jahrelang ohne Patches auskommen und das nötige Sicherheitswissen oft nicht vorhanden ist.
ERP-Sicherheit kann einzigartig und kompliziert sein, da es schwierig ist, sie aufrechtzuerhalten. Es erfordert Disziplin, die ERP-Sicherheit effektiv zu schützen und zu überwachen. Erstens: ERP-Systeme sind groß angelegte und komplexe Anwendungen. Damit Benutzer Aktionen in der Anwendung durchführen können, gibt es hunderte von Berechtigungsobjekten in den Systemen. Berechtigungen, Systemeinstellungen und Anpassungsparameter ermöglichen eine sehr flexible, aber komplexe Systemkonfiguration.
ERP-Systeme sind miteinander verbunden, so dass ein einziger Verstoß den gesamten Geschäftsbetrieb gefährden kann. Eine große Angriffsfläche in Kombination mit einem Mangel an allgemeiner ERP-Sicherheit und -Wissen erhöht das Risiko von Angriffen und macht ERP-Systeme, wie z.B. SAP oder D365, zu einem bevorzugten Ziel für Angreifer.
Darüber hinaus fehlt es an ERP-Sicherheitspersonal mit ausreichenden Kenntnissen, um die Sicherheit in den Systemen des Unternehmens voranzutreiben und zu praktizieren. Selbst wenn der Anbieter also eine ERP-Sicherheitslösung bereitstellt, ist diese aufgrund mangelnder Ressourcen oft nicht mit der zentralen Cybersicherheitsüberwachung integriert. Dies schafft einen blinden Fleck für das Sicherheitsteam und erhöht die Cyber-Bedrohung durch interne und externe Akteure.
ERP-Sicherheits-Best-Practices zum Schutz Ihrer ERP-Software
Um Ihr ERP-System geschützt und sicher zu halten, ist es wichtig, geeignete Kontrollen zu etablieren, indem ERP-Sicherheitslösungen implementiert und in die übrigen Sicherheitsaktivitäten integriert werden.
Um potenziellen Bedrohungen immer einen Schritt voraus zu sein, ist es wichtig, gut informiert zu sein und sich über die Probleme der Gemeinschaft auf dem Laufenden zu halten. Cybersecurity-Bedrohungen entwickeln sich schnell weiter. Deshalb sollte Ihr Unternehmen jeden, vom Management bis hin zu den täglichen Anwendern, in die ERP-Sicherheit einbeziehen - je nach Schweregrad der Bedrohung.
Sicherer und ausreichender Passwortschutz ... :-/
Ein sicherer und adäquater Passwortschutz und die Schulung der Mitarbeiter sind angesichts des internen Sicherheitsrisikos, das unzureichendes Sicherheitswissen für ein Unternehmen darstellt, von entscheidender Bedeutung. Sicherheitsverletzungen lassen sich oft auf eine interne Kompromittierung wie z. B. einen Phishing-Angriff zurückführen. Die Organisation hätte eine Superuser-Kompromittierung verhindern können, indem sie die Mitarbeiter geschult hätte oder durch eine zweistufige Verifizierung oder häufigere Software- und Sicherheitsupdates.
Vor externen Risiken geschützt sein!
Zusätzlich zu den internen Risiken ist es wichtig, vor externen Angreifern geschützt zu sein, und das geht am besten mit einer ERP-Sicherheitslösung, die dies kann: Erkennen Sie Ausbeutung und Betrug, Sicherstellen der Datenintegrität, Unerlaubten Zugriff identifizieren, Liefern Sie kontinuierliche und automatisierte Audits, Datenlecks erkennen, Zentralisierung der Sicherheitsüberwachung.
Um eine gut informierte und aktuelle Organisation zu führen, ist es wichtig, dass alle auf dem Laufenden bleiben. Strenge und Genauigkeit sind genau das, was Eindringlinge daran hindern kann, sich Zugang zu sensiblen Daten zu verschaffen. Halten Sie alle auf dem Laufenden und handeln sie jetzt! René Reinli
Bild: Eine Version, die als Sicherheits-Torx, Tamper-Resistant-Torx (oft abgekürzt als Torx TR) oder Pin-in-Torx bekannt ist, enthält einen Stift in der Mitte des Kopfes, der verhindert, dass ein Standard-Torx-Schraubendreher (oder ein gerader Schraubendreher) eingeführt werden kann. KRAFTWERK!
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